Stadt Dorfen Stadt Dorfen

Inklusionsverbund

Bildung, Erziehung und Betreuung

Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.

Heilpädagogische Fachdienste sind bei der Stadt Dorfen in den größeren Häusern angestellt und Teil eines Hausteams. Zudem gibt es einen mobilen heilpädagogischen Fachdienst, der die kleineren Einrichtungen berät und unterstützt.

Kindern aus deutschen Herkunftsfamilien und Kindern mit Migrationshintergrund, Mädchen und Jungen aus unterschiedlich sozial-ökonomischen Milieus sowie Kindern mit Entwicklungsbeeinträchtigungen oder Behinderungen wird in der Kindertagesstätte die Möglichkeit geboten:

  • gegenseitig voneinander zu lernen,
  • anders zu sein und Andersartigkeit zu erfahren,
  • wohnortnah betreut zu werden,
  • Verständnis und Toleranz zu entwickeln und
  • die eigenen, individuellen Stärken einzubringen und sich weiter zu entwickeln.

Für die Umsetzung der inklusiven Strukturen steht das pädagogische Personal und die heilpädagogischen Fachdienste zur Verfügung.

Im März 2009 hat die Bundesregierung die UN Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung unterzeichnet und sich damit verpflichtet, nach den Prinzipien der Selbstbestimmung, Teilhabe und Inklusion gesellschaftliche Bedingungen zu schaffen, die niemanden ausschließen.

„Alle sind gleich - Alle sind verschieden.“    

          Zitat: Roman Herzog

  • Die Eltern erhalten Informationen über die Aufnahmemodalitäten in den jeweiligen Häusern, in denen sie sich angemeldet haben. Die notwendigen Formulare werden ausgehändigt.
  • Die Eltern erhalten ggf. Hilfe bei der Beantragung. Kostenträger ist in der Regel der Bezirk Oberbayern.
  • Planung und Koordination der Termine mit den Eltern erfolgen in den jeweiligen Kitas, durch den Heilpädagogischen Fachdienst.
  • Den Eltern und dem Kind wird die Gelegenheit gegeben die Einrichtung und das pädagogische Personal, in Form eines Schnuppertages, kennenzulernen.
  • Jede Konzeption ist auf der Website der Stadt Dorfen einzusehen.
  • Voraussetzung für die Aufnahme ist eine ärztl. Untersuchung z.B. erstellt von einem Kinderarzt, SPZ oder Kinder- und Jugendpsychiatrischen Praxen.
  • Die Entscheidung über die Aufnahme des Kindes in die jeweilige Kita erfolgt in Kooperation mit den Heilpädagogischen Fachdiensten und den Einrichtungsleitungen.
  • Die Eltern sind ExpertInnen für ihr Kind. Ein wertschätzender, offener und ehrlicher Umgang miteinander ist Voraussetzung für das Gelingen.
  • Bei Erziehungsfragen steht das pädagogische Personal unterstützend und beratend zur Seite.
  • Ein täglicher Austausch zwischen dem pädagogischen Personal und den Eltern findet verstärkt auch durch Tür- und Angelgespräche statt.
  • Die Möglichkeit zur Hospitation wird in der Gruppe und in den Förderstunden individuell den Eltern angeboten.
  • Entwicklungsgespräche finden begleitend zu fest vereinbarten Terminen mit dem heilpädagogischen Fachdienst und pädagogische Personal statt. Dabei werden Entwicklungsprozesse dokumentiert und an die Eltern weitergegeben.
  • Das pädagogische Personal und der heilpädagogischen Fachdienst bieten Hilfestellung bei der Kontaktaufnahme mit entsprechenden Fachstellen und Behörden an.
  • Alle Eltern einer Einrichtung werden für die Inklusion sensibilisiert.
  • An Elternveranstaltungen wird ihnen ein Austausch über die pädagogische Arbeit zusammen mit dem pädagogischen Personal ermöglicht.
  • Weitere Informationen erhalten die Eltern auf der Homepage der Stadt Dorfen, der Satzung, über Flyer und der jeweiligen pädagogischen Konzeption. 
  • Die heilpädagogische Förderung findet wöchentlich statt.
  • Die Planung und Umsetzung der heilpädagogischen und gruppen-pädagogischen Maßnahmen werden nach Absprache in den jeweiligen Teams umgesetzt, dokumentiert und reflektiert.
  • Spezifische heilpädagogische Maßnahmen werden in die Gruppe transportiert und dort durch das pädagogische Personal fortgeführt.
  • Die heilpädagogische Förderung wird in Kooperation mit den Eltern erarbeitet, transparent gemacht und evaluiert.
  • Die Planung und Umsetzung ist ein kontinuierlicher Bestandteil der pädagogischen Konzeption. Sie orientiert sich am Alltag und am jeweiligen Entwicklungsstandes des Kindes.
  • In regelmäßigen Besprechungen wird die Entwicklung des Kindes und die jeweiligen Maßnahmen, sowie Angebote für alle Kinder kontinuierlich besprochen, reflektiert und gegebenenfalls modifiziert.
  • Das pädagogische Personal bezieht die Lebenswelt der Kinder durch die Öffnung der Einrichtung nach innen und außen mit ein.
  • Aufgrund von Beobachtungen und Diagnostik werden Nahziele für jedes Kind erarbeitet. Dabei steht die Ganzheitlichkeit der Kinder an erster Stelle. Von den Stärken der Kinder ausgehend werden die verschiedenen Entwicklungsbereiche gefördert.
  • Methoden, Aktivitäten und   Angebote werden regelmäßig auf ihre Wirkung und die positive Gestaltung evaluiert und ggf. modifiziert.
  • Die Heilpädagogischen Förderstunden sind individuell auf das Kind angepasst und werden immer vom Gruppenteam vertieft.

Der „Qualitätsstandard Inklusionsverbund“ ist in jeder Einrichtung einzusehen.

Bei Fragen und Anregungen melden Sie sich gerne in den Kindertagesstätten.