Stadt Dorfen Stadt Dorfen

Kinderhaus Montessori

Logo Montessori Dorfen

Im Kinderhaus Montessori wird derzeit eine Gruppe mit Kindern von 2,5 Jahren bis zum Schuleintritt nach den pädagogischen Leitgedanken Maria Montessoris betreut.

Montessori-Pädagogik

Das Ziel der Montessori-Pädagogik ist die Veränderung der Welt über veränderte Bedingungen des Lehrens, Lernens und des Erziehens. Dafür folgt sie fünf

Grundprinzipien:

  • Individualität der Kinder steht im Mittelpunkt
    Der Mensch wird in seiner Individualität und unter der Fragestellung betrachtet, was er für seine Entwicklung im Moment braucht. Dadurch soll das Kind in seiner Entwicklung bestmöglich begleitet werden.
  • Wahrnehmung der Kinder in Entwicklungsperioden
    Entwicklung ist also kein linearer Vorgang, sondern ein Prozess, der durch bestimmte Charakteristika gekennzeichnet ist. Diese geben den PädagogInnen Hinweise darüber, in welcher Phase sich das Kind gerade befindet. So kann an dem individuellen Entwicklungsstand angeknüpft werden.
  • Vorbereitung der Umgebung
    Diese Umgebung ist hinsichtlich ihrer räumlichen, zeitlichen und sozialen Gestaltung vorbereitet, so dass das Kind gut lernen kann. Ein wichtiger Aspekt der sozialen Umgebung ist dabei die Jahrgangsmischung, welche die Vergleichbarkeit auf natürliche Art und Weise sinken lässt, was die Rahmenbedingungen für den Lernprozess auflockert.
  • Das Kind im Mittelpunkt
    Die speziell ausgebildeten Montessori-PädagogInnen haben vielfältige Aufgaben, um jedes Kind individuell zu begeleiten zu dienen. Sie sind sowohl als Teil als auch als GestalterIn der vorbereiteten Umgebung und als Garant für die Lern-Atmosphäre zu sehen. Durch Darbietungen stellen sie das Bindeglied zwischen dem Kind und dem Material bzw. dem Thema dar.
  • Freiheit und Bindung in Balance
    Die beiden Begriffe können nicht isoliert betrachtet werden und müssen in Balance gehalten werden. Dementsprechend kann Freiheit, z.B. der Wahl der Arbeit, der Sozialform oder der Wiederholung, nur in klaren Strukturen stattfinden, da im Sinne einer gute Gemeinschaft die individuellen Bedürfnisse nur in Einklang mit denjenigen der Gruppe erfüllt werden können.