Pfiffikus Vorreiter auf dem Weg zum Inklusionskindergarten
Die Hausleitung Michaela Löffl stellte mit ihren Kolleginnen vor, wie die Einrichtung den gesellschaftlichen Auftrag Inklusion umsetzt: „Wir hoffen, dass wir unseren Gästen aufzeigen konnten, dass Inklusion machbar ist. Inklusion ist in erster Line eine Frage der positiven Haltung allen Kindern und Eltern gegenüber. Das sehen wir als die Grundlage unserer pädagogischen Arbeit.“ Löffl stellte die Besonderheiten des Hauses dar: „Inklusion beschreibt für uns eine Erziehung, die allen Kindern in unserem Kindergarten eine möglichst große Teilhabe am Spielen, Lernen und der Zusammenarbeit mit anderen ermöglicht. Während der Begriff „Integration“ Kindern mit Behinderungen und „speziellen Bedürfnissen“ innerhalb einer Regeleinrichtung so gut es geht gerecht werden will, geht Inklusion einen Schritt weiter. Eine gelebte Inklusion beinhaltet gemeinschaftliches Zusammenleben der Menschen in all ihrer Verschiedenheit – unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht, Behinderung, Herkunft, sexueller Orientierung oder Religion. Wir versuchen Barrieren aufzuspüren und auf ein Minimum zu reduzieren.“
Die Leitung stellte aber auch klar, dass ohne gute Rahmenbedingungen kein noch so gutes Konzept funktionieren kann. „Wir haben das große Glück, eine Heilpädagogin bei uns im Haus beschäftigen zu dürfen. Auch der Personalschlüssel ist, wie in allen Dorfener Kindergärten, großzügig. Das ermöglicht mehr Handlungsfreiräume für die Fachkräfte.“
Der Kindergarten Pfiffikus hat sich zur Aufgabe gemacht seinen Beitrag zur inklusiven Gesellschaft zu leisten und spiegelt diese Haltung auch in seinem Leitsatz wieder: „Gemeinsam ERLEBEN- ERFAHREN- ENTDECKEN. Unser inklusiver Kindergarten mit einer offenen Türe, nach innen und nach außen, heißt jeden willkommen!“