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Historie

Vor 150 Jahren kam die Eisenbahn mit der Staatsbahnstrecke München–Simbach nach Südostbayern. Sie sollte als Teil einer West-Ost-Transversale die Verbindung von Paris nach Wien abkürzen. Diese ihr zugedachte Rolle spielte sie nur bis kurz vor dem Ende des 19. Jahrhunderts.

1909
Ihr westliches Teilstück München–Mühldorf kam in den Jahren 1909 bis 1914 zusammen mit der neu gebauten Strecke Mühldorf–Freilassing in das Fernverkehrsnetz zurück. Durch den Ersten Weltkrieg wurde die Erwartung, die so entstandene Verbindung München–Mühldorf–Salzburg als Teil einer Nord-Süd-Route nach Triest zu etablieren, vorerst zunichtegemacht.

1921
1921 kam der Gedanke erneut auf, die beiden Strecken München–Mühldorf und Mühldorf–Freilassing zu einer leistungsfähigen Schienenverbindung auszubauen

1985
1985 wurde der Ausbau der Strecke München–Mühldorf–Freilassing (Bahnstrecke München–Mühldorf und Bahnstrecke Mühldorf–Freilassing) aufgrund ihres gesamtwirtschaftlichen Vorteils in den Bundesverkehrswegeplan 1985 aufgenommen.

1990
1990 sollte der Streckenausbau beginnen. Dies wurde verschoben, die Mittel flossen nach der Wiedervereinigung in den „Aufbau Ost“.

2003
Die Ausbaustrecke (ABS) München - Mühldorf – Freilassing wird im Bundesverkehrswegeplan 2003 als vordringlicher Bedarf bei den „Laufenden und fest disponierten Vorhaben“ eingestuft.

2016
Der Bundesverkehrswegeplan 2030 wird beschlossen.

2020
Der Bundestag beschließt am 31. Januar 2020 das Maßnahmengesetzvorbereitungsgesetz. Ein Gesetz zur Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren bei Verkehrsinfrastrukturprojekte. Darunter fällt das Projekt ABS 38 sowie 13 weitere Verkehrsprojekte.